Räumliche Voraussetzungen |
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Empfehlenswert ist der Einsatz von Akustikdecken, um Störgeräusche zu verringern und das Sprachverstehen dadurch zu verbessern. Hierzu haben wir dir lehrreiche Berichte zusammengetragen: Klassenraumgestaltung für die integrative Beschulung hörgeschädigter Kinder |
Technische Hilfsmittel |
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Was ist eine FM-Anlage und was nützt sie mir? Eine FM-Anlage ist eine drahtlose Funkanlage. Sie funktioniert so, dass sich der Sprecher (in deinem Fall dein Lehrer) einen Sender umhängen muss und du als Schüler den Empfänger trägst. Die Empfänger sind inzwischen sehr klein geworden, meistens sind es nur noch so kleine „Würfelchen“ die mittels Audioschuh an das Hörgerät oder ans CI aufgesteckt werden. Die FM-Anlage überträgt dann das Gesagte vom Sender über den Empfänger direkt in dein Hörgerät und du kannst somit den Lehrer besser verstehen. Zusätzlich kann man bei den meisten Hörgeräten einstellen ob du nur den Sender (also den Lehrer) oder den Sender und die Umgebung hören willst. Bei ersterem fallen die Nebengeräusche komplett weg. Es gibt verschiedene FM-Anlagen von verschiedenen Herstellern, die wohl bekanntesten sind von Phonak. Am besten lässt du dich hierbei von deinem Akustiker entsprechend beraten, damit die FM-Anlage auch mit deinen Hörhilfen kompatibel ist. Der Spaß ist leider sehr teuer, in der Regel kosten die FM-Anlagen um die 1.000 € und ein Empfänger 500 € (wobei man ja bei zwei Ohren in der Regel zwei davon braucht). Man kommt also auf gut 2.000 € für eine FM-Anlage. Als Schüler an einer Regelschule bestehen gute Chancen, dass die FM-Anlage von der Krankenkasse bezahlt wird. Besonders wenn du noch unter 18 Jahren bist. Dazu lässt du dir von deinem Akustiker einen Kostenvoranschlag geben, den du (bzw. deine Eltern) dann bei der Krankenkasse einreichst. Wenn die Krankenkasse die Kostenübernahme ablehnt, lohnt es sich, in Widerspruch zu gehen. Viele Eltern haben bereits für ihre Kinder eine Kostenübernahme erreicht. Bei Erwachsenen zahlen die Krankenkassen leider nicht, es ist ziemlich aussichtslos das versuchen zu wollen. Berufstätige können sich jedoch die FM-Anlage z.B. vom Integrationsamt oder von der Agentur für Arbeit finanzieren lassen, wenn sie einen Antrag stellen und gut begründen wieso die FM-Anlage unbedingt notwendig ist, um den Beruf gut auszuüben zu können. Studenten können versuchen, sich die FM-Anlage vom überörtlichen Sozialhilfeträger erstatten zu lassen (also z.B. LVR, LWL, LWV usw.). Leider sind die Chancen je nach Bundesland sehr unterschiedlich, da manche Landschaftsverbände (LEIDER!) auch bei über 21-jährigen das Einkommen der Eltern heranziehen und die „zuviel“-Verdienstgrenze sehr niedrig ansetzen. Bei etwas Pech bekommt man keinen Zuschuss und die Eltern müssen bezahlen. Eine weitere Möglichkeit ist in dem Fall noch eine Nachfrage beim Studentenwerk, die zahlen in manchen Fällen auch eine FM-Anlage. |
Einsatz der Schwerhörigenschulen/Beratungsstellen |
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„Integrationsstunden – notwendige Bestandteile einer ganzheitlichen Betreuung hörgeschädigter Kinder durch den Mobilen Dienst“ – Median Verlag Ein Artikel von Gerhard Weiß, erschienen in Hörgeschädigtenpädagogik 3/2005. Der Artikel ist hier als PDF-Datei zu finden. Übergang auf die weiterführende Schule Auf der Internetseite „best – berufs- und studienbegleitende beratung für hörgeschädigte“ findet sich ein kleiner Artikel mit Tipps, die man beim Übergang auf die weiterführende Schule beachten sollte. Ihr findet den Artikel hier. Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zum Förderschwerpunkt Hören In diesem Text der Kultusministerkonferenz finden sich Informationen zur Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs, zum Lernort und speziell unter Punkt 5.2 Empfehlungen zur sonderpädagogischen Förderung im Gemeinsamen Unterricht. Hier geht es zum Dokument. |
Tipps und Tricks für die Regelschule |
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Hab noch ein bisschen Geduld. Der Text kommt in Kürze. |